Nicht immer lassen sich Zähne erhalten. Manchmal ist ein Zahn nach einem Unfall abgebrochen oder von Karies allzu stark beschädigt. Auch eine weit fortgeschrittene Parodontitis kann einen Zahn kosten. Das Ziehen von Zähnen ist aber immer unser letztes Mittel. Und wenn es schon sein muss, können Sie sich darauf verlassen, dass wir Ihnen alles ausführlich erklären und Ihnen so wenig zumuten wie möglich.

Wann werden Weisheitszähne eigentlich gezogen? Vor allem in drei Fällen raten wir zu diesem Schritt: wenn ein Weisheitszahn andere Zähne verschiebt, wenn er benachbarte Zahnwurzeln beschädigt oder wenn er Entzündungen verursacht. Und natürlich ziehen wir Weisheitszähne auch, wenn der Platz im Kiefer nicht ausreicht oder Schmerzen da sind. Für die Entscheidung untersuchen wir zunächst Ihr Gebiss und röntgen Ihren Kiefer. Auf diese Weise haben wir ein präzises Bild von der Lage des Zahnes und können den Eingriff ideal planen. Unser Ziel: Ihnen diesen Zahn so schmerzlos wie möglich zu ziehen.

Das Entfernen von Weisheitszähnen ist der häufigste operative Eingriff, den wir durchführen. Kein Wunder: Bei über drei Vierteln der Bevölkerung muss mindestens ein Weisheitszahn entfernt werden. Wenn so ein Weisheitszahn herausgewachsen ist und gerade Wurzeln hat, lässt er sich recht einfach ziehen. Wenn er dagegen noch im Kiefer liegt und/oder gekrümmte Wurzeln hat, müssen wir etwas aufwendiger operieren. Aber auch in solchen Fällen ist es meist möglich, den Zahn schonend und sicher zu entfernen. Der Eingriff erfolgt mit örtlicher Betäubung und ist in aller Regel schmerzfrei.