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Keimbestimmungen

Über 500 verschiedene Bakterienarten lassen sich im Mund identifizieren – davon sind die meisten harmlos oder sogar gut für uns. Andere aber produzieren Stoffe, die ins Weich- und Knochengewebe eindringen und dort massive Schäden anrichten können. Ist das der Fall, entnehmen wir eine Probe aus den Zahnfleischtaschen und lassen sie im Labor bestimmen. Das ermöglicht uns eine erfolgreiche und schonende Behandlung.

Analyse

Viele Erkrankungen in der Mundhöhle sind mikrobiell verursacht, bekannt ist vor allem die Parodontitis. Diese wiederum steht im Verdacht, im Zusammenhang mit Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes und anderen Krankheiten zu stehen. Das Mittel der Wahl bei starker Parodontitis sind in der Regel Antibiotika. Bevor wir sie einsetzen, ermitteln wir aber zunächst Art und Menge der Bakterien. Bei dieser Untersuchung führen wir Papierspitzen in die Zahnfleischtaschen. Dort saugt das Papier dann Flüssigkeit auf. Die darin befindlichen Bakterien lassen wir im Labor identifizieren.

Behandlung

Bei der Mehrzahl der Patienten reicht es aus, die Zahnfleischtaschen intensiv zu reinigen. Bei besonders aggressiven Fällen müssen wir aber Antibiotika verabreichen. Diese setzen wir allerdings nichts als Breitbandmittel ein, sondern wählen genau den Wirkstoff aus, der sich bei einer Resistenzbestimmung als passend erweist. Dazu werden die Erreger isoliert, in einer Bakterienkultur vermehrt und dann verschiedenen Antibiotika ausgesetzt. Das Resultat ist ein Antibiogramm, nach dem wir uns bei der Behandlung richten: Wir dosieren das Antibiotikum so, dass es speziell diesen einen Erreger vernichtet.

Weitere Leistungen

So erreichen Sie uns

Adresse

EnviDent Zahnarztpraxis
Helmholtzstr. 28
46045 Oberhausen

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Di, Fr 08.00 Uhr – 13.00 Uhr